Leriche-Syndrom (chronische Durchblutungsstörung der Becken- und Beinarterien)
Beim sogenannten Leriche-Syndrom liegt eine Minderdurchblutung der unteren Extremitäten vor, verursacht durch einen Verschluss der Aorta und/oder der Beckenarterien. In unserer Praxis stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung.
Häufig kann durch eine „Umleitung“ der Blutbahn – einen sogenannten Aortenbypass (Y-Prothese) – die Durchblutung wiederhergestellt werden. In bestimmten Fällen ist auch eine minimal-invasive Behandlung möglich, bei der die betroffenen Arterien mithilfe von Stentprothesen wieder eröffnet werden.
Je nach Situation können auch andere Verfahren sinnvoll sein, zum Beispiel eine axillo-bifemorale Bypassoperation (Umleitung des Blutes von der Achselarterie zu den Beinarterien) oder eine sogenannte Crossover-Prothese (Verbindung zwischen den beiden Beinarterien).
Welche Methode im Einzelfall am besten geeignet ist, wird individuell entschieden und in der Sprechstunde ausführlich besprochen.
Ob für eine ärztliche Zuweisung, eine Abklärung oder eine persönliche Beratung – wir stehen Ihnen für Fragen und Terminvereinbarungen gerne zur Verfügung.